Der, nach solcher "Wucht und Stärke" geführte Streik, könne zur Schlichtung nicht einfach ausgesetzt werden, meinte gestern Abend Alfred Wolfahrt von Ver.di Baden-Württemberg.
Das sei schade, meinte sein Gegenpart von der KAV (Kommunale Arbeitgeber) Baden-Württembergs.
Wucht und Stärke, damit ist wohl das passive Beharrungsvermögen, das proportional zur Masse wächst, gemeint. Setzt man die fröhlichen Müllmänner erst mal in Schwung, muß man aufpassen, nicht selbst überrollt zu werden.
Und wenn sie einmal gestoppt werden, bekommt man sie nicht mehr in Fahrt. Das weiß die Gewerkschaft: würde sie zur Schlichtung Frieden wahren, wie es bisher üblich war, bekäme sie die Massen -im Falle eines Scheiterns der Schlichtung- nicht wieder auf die Streikbeine, das Streikziel ist einfach zu klein und ausgeruht haben sich jetzt alle genug.
Also lieber auf die Trägheitskräfte verlassen, man habe ja noch für ein Jahr Kaffee und Brötchen für alle.
Hoffentlich bleiben genug für die angestellten DGB- Gewerkschafter übrig, deren Forderung nach 2,5% Gehaltserhöhung vom Personalchef des DGB, Barnbeck, mit Hohngelächter kommentiert wurde.
Die Gewerkschaft könne man ja schließlich nicht bestreiken, so Frau Bengl vom Betriebsrat des DGB.
Denn schließlich: nur die "anderen" sind böse, sitzen zigarrerauchend auf Geldsäcken und wollen den bettelarmen Angestellten des öffentlichen Dienstes nichts abgeben, nicht mal ein wenig mehr Zeit zum shoppen.
Alles schon dagewesen: "die Partei, die Partei, die hat immmmer recht".
Mittwoch, März 15, 2006
Dienstag, Februar 14, 2006
Ver.di - Schnittchen
Es gibt belegte Brötchen und eine gute "Tass Kaff", fröhliches Lachen hallt durch die Streikzentralen des öffentlichen Dienstes.
Die Müllmänner- und frauen, die Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern und Organisatoren des größten Streiks seit 14 Jahren sind gut gelaunt. Die Streikkasse sei voll, verlautet es zufrieden aus der Organisatorenszene.
Unterdessen versinken Städte im Müll und die Überlebenschancen von Krebspatienten verringern sich.
Streikurabstimmung: "Wollt ihr ein paar Wochen bezahlte Pause machen oder nicht?" Die meisten wollen, wer ist schon Müllmann aus Passion?
Und schon verwandeln sich erwachsene Menschen in Vorschulkinder, ziehen sich eine Plastiktüte über die Winterjacke und trillern durch die Straßen. Optische und akustische Umweltverschmutzung; Knittelverse auf den Transparenten und -wer hätte das gedacht- der wichtige Hinweis: "Wir streiken" auf den Plastiküberziehern , die deren Träger in gröhlende Zeitungsaufsteller verwandeln.
"Ein bischen Spaß muß das alles ja auch machen", sagt ein Müllmann und beißt in sein Lachsbrötchen.
Fünf Uhr dreißig, Brandenburg/Havel: Schwester Ines geht zur Arbeit, Schichtdienst in der freien Wohlfahrt, ambulante Krankenpflege. Der Haustarif sichert ihr Achthundertsechzig Euro im Monat. Ihr Auto hat sie verkauft.
Machmal trinkt sie abends ein Glas Wein in ihrer Einraumwohnung, setzt sich unter das Dachfenster und sieht in die Sterne. Sie weiß: auf ihren Arbeitsplatz kommen 4 Bewerberinnen. Sie falzt den Weinkarton sorgfätig zu und schaltet den Fernseher an. Als der wild fuchtelnde Gewerkschaftsfunktionär seine Parolen ins Mikrofon schreit, ist sie eingeschlafen.
Es ist eine Lust, in der Spaßgesellschaft zu leben, mancher Spaß ist aber schwer zu ertragen.
Die Müllmänner- und frauen, die Kindergärtnerinnen, Krankenschwestern und Organisatoren des größten Streiks seit 14 Jahren sind gut gelaunt. Die Streikkasse sei voll, verlautet es zufrieden aus der Organisatorenszene.
Unterdessen versinken Städte im Müll und die Überlebenschancen von Krebspatienten verringern sich.
Streikurabstimmung: "Wollt ihr ein paar Wochen bezahlte Pause machen oder nicht?" Die meisten wollen, wer ist schon Müllmann aus Passion?
Und schon verwandeln sich erwachsene Menschen in Vorschulkinder, ziehen sich eine Plastiktüte über die Winterjacke und trillern durch die Straßen. Optische und akustische Umweltverschmutzung; Knittelverse auf den Transparenten und -wer hätte das gedacht- der wichtige Hinweis: "Wir streiken" auf den Plastiküberziehern , die deren Träger in gröhlende Zeitungsaufsteller verwandeln.
"Ein bischen Spaß muß das alles ja auch machen", sagt ein Müllmann und beißt in sein Lachsbrötchen.
Fünf Uhr dreißig, Brandenburg/Havel: Schwester Ines geht zur Arbeit, Schichtdienst in der freien Wohlfahrt, ambulante Krankenpflege. Der Haustarif sichert ihr Achthundertsechzig Euro im Monat. Ihr Auto hat sie verkauft.
Machmal trinkt sie abends ein Glas Wein in ihrer Einraumwohnung, setzt sich unter das Dachfenster und sieht in die Sterne. Sie weiß: auf ihren Arbeitsplatz kommen 4 Bewerberinnen. Sie falzt den Weinkarton sorgfätig zu und schaltet den Fernseher an. Als der wild fuchtelnde Gewerkschaftsfunktionär seine Parolen ins Mikrofon schreit, ist sie eingeschlafen.
Es ist eine Lust, in der Spaßgesellschaft zu leben, mancher Spaß ist aber schwer zu ertragen.
Dienstag, Februar 07, 2006
Pöbeleien
Da ist er wieder, der brüllende Pöbel, nun globalisiert; mit hochmoderner Nachrichtentechnik versehen.
Es ist eben egal ob jemand mit einer Axt erschlagen wird oder unter einer Laserwaffe verdampft, Mord ist beides, das letzte Verfahren effektiver. Auch das Botschaften anzünden gestaltet sich mit modernen Brandsätzen leichter als mit Molotovs Benzinflaschen; inzwischen auch zu teuer, bei den Benzinpreisen. Und erst das Flaschenpfand!
Jedenfalls können nun über SMS und e-mail -in blitzesschnelle- Dänische Käsereien ruiniert werden.
Pöbel sein ist "ein Zustand", dabei ist es gleichgültig, was als Anlaß dient:
Fußball, Propheten, Juden, Christen, Kommunisten, Kapitalisten, Bhagwan, Neger, Nationalstolz oder die Weltanschauung Kreuzberger Streifenpolizisten.
Immer wird eine persönliche Unzufriedenheit -aus Mangel an Lebenszufriedenheit- auf eine Tapete übertragen, die einen "gerechten Anlaß", den "Dienst an irgendeiner Sache" bietet.
Dann kann die Sau rausgelassen werden, zur Freude der Fettaugen auf der ideologischen Suppe: den Führern.
Pöbeleien lassen sich gut instrumentalisieren.
Die Karrikaturen haben milimetergenau ihre Zielgruppe getroffen...
Es ist eben egal ob jemand mit einer Axt erschlagen wird oder unter einer Laserwaffe verdampft, Mord ist beides, das letzte Verfahren effektiver. Auch das Botschaften anzünden gestaltet sich mit modernen Brandsätzen leichter als mit Molotovs Benzinflaschen; inzwischen auch zu teuer, bei den Benzinpreisen. Und erst das Flaschenpfand!
Jedenfalls können nun über SMS und e-mail -in blitzesschnelle- Dänische Käsereien ruiniert werden.
Pöbel sein ist "ein Zustand", dabei ist es gleichgültig, was als Anlaß dient:
Fußball, Propheten, Juden, Christen, Kommunisten, Kapitalisten, Bhagwan, Neger, Nationalstolz oder die Weltanschauung Kreuzberger Streifenpolizisten.
Immer wird eine persönliche Unzufriedenheit -aus Mangel an Lebenszufriedenheit- auf eine Tapete übertragen, die einen "gerechten Anlaß", den "Dienst an irgendeiner Sache" bietet.
Dann kann die Sau rausgelassen werden, zur Freude der Fettaugen auf der ideologischen Suppe: den Führern.
Pöbeleien lassen sich gut instrumentalisieren.
Die Karrikaturen haben milimetergenau ihre Zielgruppe getroffen...
Donnerstag, Januar 26, 2006
Die Scham
Schäm dich...und ab in die Ecke, schimpfte der Lehrer manchmal.
In Ostdeutschland schämten sich 1990 der eine oder andere Funktionär für seine letzten 40 Lebensjahre, als wenn sie die ganze Zeit nicht bei Trost oder unzurechnungsfähig gewesen wären. Schamhaft wurden dann darüber Bücher geschrieben. Eine Weile war "schämen"modern.
Schamwände heißen die senkrechte Platten, die die Urinale auf dem Männerklo vor Nachbars Blicken schützen, aber eigentlich sind es Scheuklappen.
Mir wäre es angenehmer mit Scheuklappen herumzulaufen, als sich wie ein Kind, das in die Hose gemacht hat, schämen zu müssen.
Andererseits impliziert die "Scham" eine unspezifische Reue und Hilflosigkeit, signalisiert, daß man etwas Mitleid gebrauchen könnte. Der Scheuklappenträger dagegen ist einfach nur dämlich.
Nebenan ist so ein Kommunikations-Gemischtwarenladen: Copy-Shop, Telefonladen, Internetcafe. Man kann anonym in die Welt telefonieren und im usenet herumschimpfen.
Die Computerplätze sind mit Schamwänden abgegrenzt.
Das ist sinnvoll, ins Internet gepinkelt hat zwar noch niemand, ausgekotzt haben sich schon viele.
Aber vielleicht sind es doch Scheuklappen...
In Ostdeutschland schämten sich 1990 der eine oder andere Funktionär für seine letzten 40 Lebensjahre, als wenn sie die ganze Zeit nicht bei Trost oder unzurechnungsfähig gewesen wären. Schamhaft wurden dann darüber Bücher geschrieben. Eine Weile war "schämen"modern.
Schamwände heißen die senkrechte Platten, die die Urinale auf dem Männerklo vor Nachbars Blicken schützen, aber eigentlich sind es Scheuklappen.
Mir wäre es angenehmer mit Scheuklappen herumzulaufen, als sich wie ein Kind, das in die Hose gemacht hat, schämen zu müssen.
Andererseits impliziert die "Scham" eine unspezifische Reue und Hilflosigkeit, signalisiert, daß man etwas Mitleid gebrauchen könnte. Der Scheuklappenträger dagegen ist einfach nur dämlich.
Nebenan ist so ein Kommunikations-Gemischtwarenladen: Copy-Shop, Telefonladen, Internetcafe. Man kann anonym in die Welt telefonieren und im usenet herumschimpfen.
Die Computerplätze sind mit Schamwänden abgegrenzt.
Das ist sinnvoll, ins Internet gepinkelt hat zwar noch niemand, ausgekotzt haben sich schon viele.
Aber vielleicht sind es doch Scheuklappen...
Montag, Januar 23, 2006
Heiße Zeiten
Mein lieber Herr Gesangsverein, minus 15 Grad in der Stadt. Da ist wohl nur noch dem Außenminister heiß; hat nun Frau O. oder hat sie nicht. Jedenfalls bewahrheitet sich die alte Bauernregel : wenn du eine Nachricht schnell und weit verbreiten möchtest, verbreite sie hinter vorgehaltener Hand, unter größter Geheimhaltung.
Der arme Steinmeier, dauernd muß er seine Vergangenheit ausbaden. Ihm scheint das Recht jeder neuen Regierung verwehrt, mit dem Finger auf die vorherige zu zeigen: "die warn`s".
Vielleicht wäre er besser Umweltminister geworden? Auch kein gemütlicher Job, wo jetzt die Bäume selbst zum Treibhauseffekt beitragen.
Der arme Steinmeier, dauernd muß er seine Vergangenheit ausbaden. Ihm scheint das Recht jeder neuen Regierung verwehrt, mit dem Finger auf die vorherige zu zeigen: "die warn`s".
Vielleicht wäre er besser Umweltminister geworden? Auch kein gemütlicher Job, wo jetzt die Bäume selbst zum Treibhauseffekt beitragen.
Donnerstag, Januar 19, 2006
Rasender Roland
Mit 60 km pro Stunde über den örtlichen Tempolimit hat er sich im Dezember letzten Jahres über "seine" hessische Autobahn chauffieren lassen, der Fürst von Hessen, Roland Koch.
Koch, berühmter Brutalaufklärer eigener Lügen, wäre nach 18 Stunden Arbeit müde gewesen und habe schnell nach Hause gewollt. Dann könne er so schnell fahren, wie er wolle, teilte ein Vertreter der hessischen Landesregierung mit.
Wenn er wenigstens irgendetwas landespolitisches zu retten gehabt hätte..
Aber so: wir haben es geahnt; Verkehrsschilder, gerade die geschwindigkeitsbegrenzenden, sind reine Schikanen und haben mit der Verkehrssituation nichts zu tun.
Und außerdem gilt ja bekanntlich: wenns keiner sieht, kann man alles machen, kommt es doch raus, hilft immer der Angriff als beste Verteidigung.
Koch, berühmter Brutalaufklärer eigener Lügen, wäre nach 18 Stunden Arbeit müde gewesen und habe schnell nach Hause gewollt. Dann könne er so schnell fahren, wie er wolle, teilte ein Vertreter der hessischen Landesregierung mit.
Wenn er wenigstens irgendetwas landespolitisches zu retten gehabt hätte..
Aber so: wir haben es geahnt; Verkehrsschilder, gerade die geschwindigkeitsbegrenzenden, sind reine Schikanen und haben mit der Verkehrssituation nichts zu tun.
Und außerdem gilt ja bekanntlich: wenns keiner sieht, kann man alles machen, kommt es doch raus, hilft immer der Angriff als beste Verteidigung.
Samstag, Januar 14, 2006
Das Rad der Geschichte
Unaufhaltsam dreht es sich, knirschend oft, aber immer gleich schnell. "Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will". Das mag für alle möglichen Räder gelten, für das Rad der Geschichte gilt es nicht. Und da wir uns schon in den Niederungen der Bildersprache befinden, ist das Bild vom Staatslenker hoffentlich auch gestattet.
Seit Monaten lenkt eine Frau die Republik Deutschland durch die Zeiten. Wobei es eigentlich gleichgültig ist, ob eine sonore, niedersächsische Männerstimme oder ein flapsiger Uckermark-Dialekt die Floskeln spricht.
Ein Kanzler ist ja kein König mehr, der kraftvoll in der Schlacht voranreiten muß.
Und doch steht mit Kanzlerin Merkel eine Person zur richtigen Zeit auf dem richtigen Platz. Was unterscheidet Frau Dr. Merkel von der selbstzufriedenen "ruhigen Hand", die letztlich einfach erstarrte?
Die im Sozialstaat aufgewachsenen Beamten, Politiker und Lehrer sind mit der bundesdeutschen Krise offensichtlich überfordert.
Sie können nicht einmal etwas dafür, denn sie wissen ja nichts.
Sie sind Krisenmanagement nicht gewohnt. Da muß jemand her, der sich die Banane selbst erkämpft hat, dem sie nicht als Mitbringsel des Erhardschen Wirtschaftswunders automatisch ins Maul geflogen ist.
Durchgebissen hat sie sich, die Frau Dr. Merkel. Bis zum Abitur war das schon nicht einfach, denn es sollten ja nur zuverlässige Staatsbürger in die Sphäre der Intelligenz aufsteigen. Also hieß es den Buckel biegen, aber trotzdem das Gehen nicht verlernen; das diszipliniert! Ein Physikstudium war schwer zu ergattern. Da mußte der Klassenstandpunkt schon stimmen, zumal Frau Dr. Merkel einem eher dekadent geltenden Familienumfeld entstammt.
Philosophie, Politische Ökonomie und schließlich das Gebetsmühlenfach: wissenschaftlicher Kommunismus, das im Wesentlichen aus endlosen Wiederholungen der Siegesformel bestand.
Promoviert hat sie auch, also die Doktoranden-Seminare der heiligen Dreifaltigkeit des Marxismus noch einmal absolviert. Und da soll nichts hängen geblieben sein? Das glaube ich nicht!
Gegen Frau Dr. Merkel waren sie ahnungslose Amateurbundeskanzler : Herr Schröder, Herr Dr. Kohl; was wissen die denn von zyklischer Krise und allgemeiner Krise des Kapitalismus. Und das ist ihr Glück, denn nur aus Unwissenheit konnten sie die leeren Versprechungen glaubwürdig lackieren, denn sie glaubten ja wahrscheinlich tatsächlich dran.
Jeder Ostdeutsche über dreißig greift sich an den Kopf, wenn jemand verspricht, die Arbeitslosigkeit zu halbieren. Das geht nicht, und warum das nicht geht, hat vor fünfzehn Jahren jeder Leipziger Schüler schon mit 14 auswendig gelernt.
Seit Monaten lenkt eine Frau die Republik Deutschland durch die Zeiten. Wobei es eigentlich gleichgültig ist, ob eine sonore, niedersächsische Männerstimme oder ein flapsiger Uckermark-Dialekt die Floskeln spricht.
Ein Kanzler ist ja kein König mehr, der kraftvoll in der Schlacht voranreiten muß.
Und doch steht mit Kanzlerin Merkel eine Person zur richtigen Zeit auf dem richtigen Platz. Was unterscheidet Frau Dr. Merkel von der selbstzufriedenen "ruhigen Hand", die letztlich einfach erstarrte?
Die im Sozialstaat aufgewachsenen Beamten, Politiker und Lehrer sind mit der bundesdeutschen Krise offensichtlich überfordert.
Sie können nicht einmal etwas dafür, denn sie wissen ja nichts.
Sie sind Krisenmanagement nicht gewohnt. Da muß jemand her, der sich die Banane selbst erkämpft hat, dem sie nicht als Mitbringsel des Erhardschen Wirtschaftswunders automatisch ins Maul geflogen ist.
Durchgebissen hat sie sich, die Frau Dr. Merkel. Bis zum Abitur war das schon nicht einfach, denn es sollten ja nur zuverlässige Staatsbürger in die Sphäre der Intelligenz aufsteigen. Also hieß es den Buckel biegen, aber trotzdem das Gehen nicht verlernen; das diszipliniert! Ein Physikstudium war schwer zu ergattern. Da mußte der Klassenstandpunkt schon stimmen, zumal Frau Dr. Merkel einem eher dekadent geltenden Familienumfeld entstammt.
Philosophie, Politische Ökonomie und schließlich das Gebetsmühlenfach: wissenschaftlicher Kommunismus, das im Wesentlichen aus endlosen Wiederholungen der Siegesformel bestand.
Promoviert hat sie auch, also die Doktoranden-Seminare der heiligen Dreifaltigkeit des Marxismus noch einmal absolviert. Und da soll nichts hängen geblieben sein? Das glaube ich nicht!
Gegen Frau Dr. Merkel waren sie ahnungslose Amateurbundeskanzler : Herr Schröder, Herr Dr. Kohl; was wissen die denn von zyklischer Krise und allgemeiner Krise des Kapitalismus. Und das ist ihr Glück, denn nur aus Unwissenheit konnten sie die leeren Versprechungen glaubwürdig lackieren, denn sie glaubten ja wahrscheinlich tatsächlich dran.
Jeder Ostdeutsche über dreißig greift sich an den Kopf, wenn jemand verspricht, die Arbeitslosigkeit zu halbieren. Das geht nicht, und warum das nicht geht, hat vor fünfzehn Jahren jeder Leipziger Schüler schon mit 14 auswendig gelernt.
Abonnieren
Posts (Atom)