Kaum rühren ein paar Trottel jenseits des Atlantiks irgendwelche berauschenden Öle in ihre Dampfmaschinen, werden folgerichtig krank, springt einige tausend Kilometer ostwärts der mediale Deckel von der Kiste und der zuständige Kasper schnellt heraus.
Nun werde man sich die E- Zigarette noch einmal vornehmen, dröhnen die Regierungssprachrohre.
Maschinenstürmerei ist uralt und stellt sich diszipliniert in die Reihe ähnlicher Verkündungen, die alle das gleiche imbezile Stigma tragen: verantwortungsloser Aktionismus ohne Realitätsbezug.
Seit der "Regulierung" elektrischer Zigaretten steht der Dampfer mit rotem Kopf vor dem wissend grinsenden Postboten; muss er doch für den Empfang seines neuen Akkuträgers mit Altersnachweis quittieren.
Die Verpackung droht ihm dann: hier sei süchtig machendes Nikotin enthalten.
In einer leeren Metallhülse!
Betrachtet der interessierte Staatsbürger derzeit das Gefüge von Fakten und darauf folgendem Aktionismus, gerät er leicht in dumpfes Brüten über den Geisteszustand des Souveräns.
Alles, was Schaden anrichten kann, wird man sich wohl "noch einmal vornehmen":
Messer, Autos, Steine; einen Fön kann man ins Badewasser werfen, um Mann/ Frau/ Divers zu töten.
Folgerichtig sollte "Das Böse" einfach verboten werden! "Das Böse" hat ein Gesicht; nach von Triers Lehrfilm "Antichrist" wissen wir es genau: es ist der Mensch.