Mittwoch, März 25, 2020

Landjäger

Hysterie in Schland. Klopapier wird gehamstert. Ausgerechnet Klopapier. Der Deutsche hat Angst, sich im Krisenfall nicht mehr dreilagig den Arsch abwischen zu können!
Auch wenn er sterbenskrank in Quarantäne sitzt- der Arsch ist sauber.
Aber vielleicht wird auch nur das halbe Land von Arschlöchern bewohnt.
Toilettenpapier, Nudeln, Reis und Mehl in Unmengen liegen im Korb, (weil man gehört hat, dass man das kaufen müsse). Sie haben in ihrem Leben nie gebacken und sagen, wenn sie später die leeren Regale sehen: wir haben alles richtig gemacht: "is ja allet alle"!

Die Lebensmittelkonzerne stecken das weg und werden in einem Monat nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld, die Frage wird sein, wieviel es dann noch wert ist.
Die Presse heizt Panik an. Die vier "T": Titten, Tränen, Tiere, Tote.
Irgendwie war das alles zu ahnen. Von dem Augenblick an dem die Ansteckungswelle in China so brutal schnell anschwoll.
Altersweisheit? Eine höhere Sensibilität, die aus Erfahrungen entstanden ist und viele, sonst unbeachtete Anzeichen interpretiert und meistens richtig beurteilen kann? Ich weiß es nicht.

Was ist jetzt zu tun, was ist wichtig?
 Lebensmittel wird es ausreichend geben, Strom, Gas und Benzin werden weiter produziert, solange es noch Menschen gibt, die sie produzieren können.
Wen niemand mehr an den Werkbänken steht, ist alles zu Ende.
Dann stecken wir in einem Szenario, das Melancholia wie einen Kinderfilm scheinen lässt.

Denn das Sterben geht langsamer! Wie zerbrechlich, wie dünn ist die Hülle, die wir Zivilisation nennen. Aber das wissen wir, sie platzt ja auch immer mal wieder auf- in allen Kriegen.
Bis die Urinstinkte frei werden, braucht es aber noch eine deutliche Verschärfung der Lage, dann wird Klopapier vergessen sein: denn um Scheiße abwischen zu können, muss man erst einmal essen.

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